Real oder nicht?

Es gibt viele Legenden über Lemurien und Atlantis. Man sagt, Lemurien und Atlantis hätten vor langer Zeit existiert, bis beide infolge von grossen Naturkatastrophen und starken sozialen Auseinandersetzungen untergingen.

Ich beobachte, dass Lemurien und Atlantis von der energetischen Realität her immer noch in den Menschen wirksam sind: Erzählt man von Lemurien und Atlantis, werden viele ZuhörerInnen traurig, so als hätten sie etwas Wichtiges verloren. Teils schwingt das Gefühl von Entmutigung und Resignation mit, aber auch eine tiefe Sehnsucht nach diesem verlorenen „Paradies“.

Im August 2014 führte ich mit über 60 Teilnehmenden eine Transformations-Arbeit zur Aufarbeitung des lemurischen Traumas durch. Es ging darum, sich mit den eigenen Erinnerungen an die lemurische Zeit zu verbinden und sie aus dem Unterbewusstsein aufsteigen zu lassen. Kurz zusammengefasst kann man sagen, dass sich die Teilnehmenden im Sog der offenbar damaligen Ereignisse wiederfanden: Einige schrien vor Schmerz, Wut und Schrecken, weinten, fühlten sich machtlos und sahen Bilder vor ihren inneren Augen: Die Erde Lemuriens bebte, Teile brachen weg, Gebäude stürzten zusammen. Eine Teilnehmerin der Session sah, wie das Yin-Yang-Symbol in zwei Hälften gerissen wurde: Aus der Einheit des Männlichen und Weiblichen wurde die Dualität.

Mit einer so starken Gruppen-Erfahrung hatte ich gar nicht gerechnet und auch nicht damit, dass alle Teilnehmer sich in der lemurischen Untergangszeit wiederfanden. Ausgehend von dieser starken Erfahrung  war mein Forscher-Interesse an Lemurien und bald auch an Atlantis geweckt. Auf wissenschaftlicher Basis habe ich noch keinen Beweis für die Existenz von Lemurien und Atlantis finden können, wenngleich viele archäologische Funde auf frühere Hochkulturen hindeuten (siehe Bosnische Pyramiden). Auf emotionaler Basis lassen sich allerdings viele Bezüge zu Lemurien und Atlantis finden, so als würde das Wissen darum in vielen Menschen schlummern und sich beim Einen oder Anderen einen Weg vom Unterbewusstseins ins Tagesbewusstsein bahnen.