„Lieber werden wir homosexuell!“

Meine Atlantis-Erinnerungen: Männlichkeit-Weiblichkeit:
Ich erinnere mich an meine Zeit als Tempelhüterin der Weiblichkeit in Atlantis. Ich kam in der Endzeit zu diesem zweifelhaften Vergnügen. Zweifelhaft, weil die Männlichkeit und die Weiblichkeit sehr zerstritten waren. Es herrschte eine tiefe Kluft zwischen den beiden. Der Anführer des Männertempels hatte sich mit seiner Crew dazu entschieden, sich der Weiblichkeit total zu entsagen. Alles, was mit Weiblichkeit zu tun hatte, wurde als überflüssig oder bedrohlich gesehen, auch die Mutterschaft. Liebe zwischen Mann und Frau wurde als trügerisch, unzuverlässig, verletzend und zerstörerisch gewertet, genau wie die Notwendigkeit der Mutterliebe. Es gab viele Versuche, „sterile, psychisch „unbesiegbare“ und „perfekte“ Individuen zu erzeugen: Nicht nur im Labor, sondern auch während des Heranwachsens: Es gab Kinder, welche lernen sollten, ohne Mutterliebe und ohne Liebe zwischen Mann und Frau klar zu kommen. Dafür fanden sehr viel Mind Control, Beeinflussung durch Technisches und Riten statt, die man heute als schwarze Magie bezeichnen würde. Die Männertempel-Crew tat ihr Bestes, sich nicht mehr auf die Frauen einzulassen. Die Männer wurden lieber homosexuell, abstinent oder zeugten unter Laborbedingungen mit Frauen Kinder unter stärkster emotionaler Kontrolle: Sie durften gegenüber der Frau absolut keine Gefühle aufkommen lassen (und die Frau ihm gegenüber auch nicht). Entstand ein Kind, wenn vonseiten des Mannes oder der Frau Liebe im Spiel war, wurde das Neugeborene getötet, da es als unrein galt. Es war in den Augen der „Sterilitäts-Befürworter“ emotional verseucht. Klingt voll irr, aber davon haben viele Seelenreisende berichtet. Zum Beispiel, dass sie als Frau in einer Höhle gefangen gehalten wurden, um da ihr möglichst steril gezeugtes Kind auszutragen, von dem sie gleich nach Geburt getrennt wurden. Diese Erlebnisse sind tief im Unterbewusstsein abgespeichert und warten darauf, in Versöhnung mit sich selber und dem anderen Geschlecht zu kommen.
Kontrolle, Perfektion und Schmerzfreiheit waren die Ziele des Männertempels. Dafür nahmen sie mit ihren sinnlosen Experimenten sehr viel Leid anderer Seelen in Kauf. Der Anführer des Männertempels merkte das letztlich und willigte in meine Forderung, der Trennung zwischen den beiden Polen ein Ende zu setzen ein, sagte aber, dass das aufgrund der kosmischen Einflüsse erst zu einer späteren Zeit – nämlich in der jetzigen – möglich sei. Und da sind wir nun und gehen es an. ? Ich weiss übrigens, wer der Anführer des Männertempels damals war, aber ich habe ihn noch nie darauf angesprochen. Seine Augen haben es mir aber gezeigt, ich habe ihn wiedererkannt. Er ist noch immer sehr kontrolliert, aber als Künstler unterwegs und innerhalb der Kunst kann er seine Gefühle walten lassen. Das finde ich echt schön: Er hat bereits von sich aus Heilungsschritte zurück in die Gefühlswelt unternommen.
Der Grund für die Zerstrittenheit der Männlichkeit und Weiblichkeit liegt noch weiter als die Entstehung von Atlantis zurück, aber im Wesentlichen kann man ihn so knapp zusammengefasst auf den Punkt bringen: Beide Pole waren überfordert und wussten noch nicht, wie sie sich selbst in Relation zum anderen Pol meistern konnten. Das ist die Aufgabe, die heute ansteht: Die eigenen Verletzungen heilen, auf eine neue Beziehungsebene zueinander finden und etwas Neues kreieren, das wirklich zukunftsträchtig ist.
<3 Im Moment ist bei vielen Frauen der Wunsch da, den Männern eine helfende Hand zu reichen. Sie haben viel an sich gearbeitet und sind bereit für einen weiteren Schritt der Versöhnung.Auch Männer fühlen, dass es an der Zeit ist, das „Zuviel“ an Kontrolle und dem Wunsch nach Schmerzfreiheit abzulegen: Zuviel ist das, wo die Trennung vom weiblichen Pol als Folge resultiert. Es gibt andere Möglichkeiten mit Schmerz umzugehen, als via Trennung!
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