Lebenshilfe-Blog

 

Neulich schrieb mir ein Mann:
„Ich wünsche mir nichts mehr.. möchte einfach mein fucking Leben hinter mich bringen. Das Auge voll Gewässer.. hoffentlich wird es im nächsten Leben besser?¿?“

Ich antwortete darauf:
„Metapher: Wenn du der Steuermann eines Schiffes bist, dann hast du die volle Verantwortung für dich und die Crew. Die Crew sind deine Glaubensmuster, deine emotionalen Muster. Hand aufs Herz: Wie viel hast du schon daran gearbeitet, auch mit professioneller Hilfe? Ich habe von 21J.-30J. fast nichts anderes getan, als meine „Innereien“ anzugucken und sie auszuheilen. Das war eine sehr intensive Arbeit, die mich für meine tiefsten Schmerzpunkte geöffnet hat. Auch heute gibt es immer wieder Themen, die mich triggern, aber es sind weniger geworden. Wohin soll dein Leben gehen, auch das nächste? Was für ein Steuermann willst du sein? Einer, der sich getraut, zu steuern, oder einer, der den Kopf einzieht und sich wünscht, dass jemand anderes SEIN Schiff steuert? Das geht nämlich nicht. Steuern muss jeder sein Schiff alleine, es gibt da keine Abkürzung. Mein Vorschlag für dich:

1. Sei es dir wert, an dir zu arbeiten – erarbeite allenfalls das professionell mit jemandem (Kinesiologie oder MFT finde ich dafür ganz klasse). Leiste dir zB eine kinesiologische Sitzung pro Monat. Da kriegt man immer „Hausaufgaben“ mit, die einen in der Zwischenzeit zusätzlich stärken.
2. Sei mutig und übernehme aktiv das Steuern deines Schiffes. Mache auch dafür eine Sitzung im 2. Monat.
3. Nun ist das Feld offen für alle weiteren Themen. Bleibe dran und tu dir den Gefallen, schon in diesem Leben vieles meistern zu können, nicht erst im nächsten am selben Punkt anzufangen, wo du jetzt aufhörst. LG
Natürlich gibt es auch viele andere Lebenshilfe-Formen. Höre in dich, suche deine heraus und nehme sie in Anspruch 🙂